Lehm anrühren
Das richtige Anrühren von Lehmfarben und Lehmglätten sorgt für ein perfektes Ergebnis. Erfahren Sie hier die wichtigsten Tipps und Techniken!
Schritt für Schritt zum perfekten Ergebnis
Lehmfarbe und Lehmglätte richtig anrühren
Lehmfarben und Lehmglätten bieten unendliche Möglichkeiten für eine natürliche und ästhetische Gestaltung. Damit alles optimal gelingt, ist die richtige Vorbereitung entscheidend. Hier finden Sie wichtige Tipps und Hinweise für den perfekten Start.
Behälterwahl
Für das Anrühren von Lehmfarben oder Lehmstreichputzen ist die Wahl des richtigen Behälters entscheidend. Ein handelsüblicher 10-Liter-Eimer eignet sich optimal für 5 kg Lehmfarbenpulver. Bei größeren Mengen, wie 7,5 kg, wird der Eimer randvoll, was das Mischen erschweren kann. Tiefe Behälter mit kleinen Oberflächen sind ideal, während große, flache Behälter wie Mörtelwannen ungeeignet sind, da sie keine gleichmäßige Durchmischung ermöglichen.
Behälterwahl
Für das Anrühren von Lehmfarben oder Lehmstreichputzen ist die Wahl des richtigen Behälters entscheidend. Ein handelsüblicher 10-Liter-Eimer eignet sich optimal für 5 kg Lehmfarbenpulver. Bei größeren Mengen, wie 7,5 kg, wird der Eimer randvoll, was das Mischen erschweren kann. Tiefe Behälter mit kleinen Oberflächen sind ideal, während große, flache Behälter wie Mörtelwannen ungeeignet sind, da sie keine gleichmäßige Durchmischung ermöglichen.
Mischgerät
Zum Mischen empfehlen sich eine Bohrmaschine oder ein Mörtelmischer mit einem Rührstab, der mindestens 8 cm Durchmesser hat. Kleinere Werkzeuge, wie Lackmischer, sind für größere Mengen ungeeignet. Für kleine Testmengen, etwa in einem 1-Liter-Messbecher, kann ein Küchenmixer verwendet werden.
Farbpigmente hinzufügen
Zunächst wird die benötigte Menge Wasser in den Eimer gefüllt, danach werden die Pigmente zugegeben und gründlich vermischt. Besonders einfach lassen sich mineralische Pigmente wie Weiß, Gelb, Braun und Schwarz lösen. Intensivere Farben wie Rot, Blau oder Grün erfordern längeres Mischen. Bei organischen Pigmenten ist Vorsicht geboten, da diese oft weniger UV-beständig sind. Soll nachpigmentiert werden, müssen Pigmente immer erst verflüssigt werden, da trocken eingestreute Pigmente zu Klumpenbildung führen.
Richtiges Mischen
Der Rührstab sollte schräg (ca. 20°) gehalten werden, um einen kräftigen Strudel zu erzeugen. Das Pulver wird langsam und gleichmäßig innerhalb von 20 Sekunden ins Wasser eingestreut. Arbeitet man allein, kann das Pulver auf einmal hinzugegeben und sofort kräftig gemischt werden. Wichtig ist, dass sich keine Klumpen bilden – diese sind später schwer zu entfernen. Nach 3 Minuten Rühren sollte die Mischung eine Stunde ruhen, bevor sie erneut durchgerührt und bei Bedarf mit Wasser auf die gewünschte Konsistenz eingestellt wird.
Lagerung und Verarbeitungszeit
Die angerührte Lehmfarbe ist wetterabhängig etwa eine Woche haltbar. Danach beginnt eine natürliche Gärung, die die Mischung unbrauchbar macht. Um die Haltbarkeit zu verlängern, kann ein Schnapsglas Wasserglas hinzugefügt werden. Alternativ können Reste auf einer Folie getrocknet und später wiederverwendet werden.
Tipps für Pausen
Während längerer Arbeitspausen empfiehlt es sich, die Eimerkanten mit einem Pinsel zu säubern, damit keine getrockneten Krümel in die Mischung gelangen. Das Wasser vom Waschen kann auf der Oberfläche der Mischung verbleiben und vor der Weiterverarbeitung entweder abgenommen oder untergerührt werden. Decken Sie den Eimer während Pausen mit einem Deckel oder Folie ab, um Austrocknung zu vermeiden.
Lehm – Der Baustoff für eine nachhaltige Zukunft
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