unbekannte Untergründe
Der Rapido-Universallehmputz steht für vielfältige Anwendungsmöglichkeiten zur Verfügung. Durch seine feine ausgewogene Sieblinie ist er als funktionaler Unterputz einsetzbar. Ebenso ist er für die Herstellung eines feinen Oberputzes geeignet.
Untergrundvorbereitung für Lehmputz
Haftung von Lehmputz auf unbekannten Untergründen testen
Die richtige Vorbereitung des Untergrunds ist entscheidend für ein langlebiges und hochwertiges Ergebnis. Hier sind die wichtigsten Punkte, die Sie beachten sollten:
Trockenheit und Tragfähigkeit
Der Untergrund muss trocken sein, damit der Lehmputz optimal haften kann. Ein tragfähiger Untergrund bedeutet, dass entweder das Material selbst stabil ist (z. B. Lehmbauplatten oder Stampflehmwände) oder dass die darunter liegende Schicht zuverlässig haftet, wie bei einem alten Kalk-Zementputz auf einer Ziegelwand.
Gefahren durch alte Schichten
Besondere Vorsicht ist bei Kreide- oder Leimfarben geboten, die mit Dispersionsfarben oder Spachtelmassen überdeckt wurden. Diese können beim Trocknen des Lehmputzes Wasser aufnehmen und sich lösen, was zu einem Abplatzen der gesamten Putzschicht führen kann.
Frei von Trennmitteln
Die Oberfläche des Untergrunds darf keine Öle, Wachse oder Harze enthalten, die die Haftung des Lehmputzes beeinträchtigen könnten.
Test mit einem Putz-Keil
Ein Test mit einem Putz-Keil hilft, die Eignung des Untergrunds zu überprüfen. Der Keil sollte von einer dünnen bis zu einer dicken Schicht aufgetragen werden. Nach 24 Stunden zeigt sich, ob der Untergrund tragfähig ist und wie stark der Lehmputz aufgetragen werden kann.
Saugverhalten des Untergrunds
- Saugende Untergründe: Diese sollten gleichmäßig vorgenässt werden, damit sie dem Lehmputz nicht zu schnell Wasser entziehen.
- Nicht saugende Untergründe: Hier darf nicht vorgenässt werden. Eine griffige Oberfläche oder Grundierung ist in diesem Fall notwendig.
Dünne Schichten bei instabilen Untergründen
Bei schwach bindenden Materialien wie altem Lößlehm oder bei Mischuntergründen sollte der Lehmputz in möglichst dünnen Schichten aufgetragen werden, um Schäden zu vermeiden.
Grundregeln für dünnlagige Anwendungen
Bei Lehmfarbe, Streichputzen oder Lehmedelputz sollte der Auftrag zunächst etwas stärker als die empfohlene maximale Stärke erfolgen, um die Haftung zu testen. Als Faustregel gilt: Eine neue Putzschicht sollte nicht dicker sein als die bereits vorhandene, getrocknete Schicht.
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